Der Maler, Grafiker und Musiker Raven of Light begann schon recht früh eigene Stücke zu komponieren. Mit 11 stahl er die Gitarre seiner Schwester und brachte sich die ersten Griffe bei. Später musizierte er mit Freunden, schwärmte für psychedelische Musik und versuchte sein Glück als Sänger und Songtexter. Heute, nach über 40 Jahren ist er ruhiger geworden. Die Zeiten sind vorbei, als er als Gothic- Fan von Tod und Teufel sang. Bald schon wandte er sich der elektronischen Musik zu, insbesondere dem Chillout Sound. Aber das Gehörte befriedigte ihn nicht lange und er beschloss einen eigenen, bisher nicht dagewesenen Sound zu kreieren. Genreübergreifend adaptierte er die verschiedensten Stilrichtungen und produzierte vor knapp 6 Jahren sein erstes Album. Heute sind es über 100 an der Zahl mit weit über 1000 Tracks. Er lehnt es dabei grundsätzlich ab, ein Keyboard zu benutzen, elaboriert lieber mit der Maus an seinem altersschwachen Computer herum. Noten oder gar Harmonielehre sind ihm als Nonkonformist und Autodidakt absolute Fremdbegriffe, er verlässt sich beim Komponieren auf sein gutes Gehör und seine überschäumende Musikalität. Innerhalb kürzester Zeit entstehen immer wieder neue Titel, ja ganze Alben. Vorbilder hat er viele, aber fast an jedem hat er etwas zu bemängeln. „Zu glatt“ „Immer das Selbe“ „Langweilig“, so hört man ihn sagen, wenn er sich auf Youtube die neuesten Chilloutalben zu Gemüte führt. Seine Stücke sind wie innere Filme, die er dann in emotionsgeladenen Schüben in wenigen Stunden umsetzt. Zuerst sind die Titel der Stücke da, dann beginnt das eigentliche Vergnügen. „Ich muss Musik machen, die ich den ganzen Tag selber hören kann“, sagt Raven of Light. So ist er nun mal.